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  +++ Informationen rund um den Teller des BSV Hamburg +++ Nachrichten aus Hamburg Sasel +++ Über Toleranz und Toleranzen +++

Südamerika Karte

Südamerika Eroberer

Südamerika Gaucho

Südamerika Stier

Südamerika Vulkan

Während der Schulzeit erstellte, handgemalte Impressionen aus Südamerika.

 

 

 

 

 

 

 

SÜDAMERIKA

 

 

 

 

 

 

 

Seitenübersicht Teil I: 1. Die Reiseleitung: Claudia und Michael ++  2. Die Teilnehmer ++ 3. Verabschiedung und Empfang ++ 4. Verpflegung  morgens, abends und   zwischendurch ++ 5. Unterkünfte ++ 6. Zäune, Gatter, Flechten ++ 7. Traumlandschaften ++ 8. Von Horizont zu Horizont: Die Pampa ++  9. Informationen ++ 10. Die Tierwelt Teil I ++ 11. Die Tierwelt  Teil II ++ 12. Die Tierwelt Teil III ++ 13. Die Tierwelt Teil IV ++ 14. Die Getränke ++ 15. Flüssige Nahrungsaufnahme ++ 16. Der Atem der Wildnis ++ 17. Die   Fotostopps ++ 18. Gruppenarbeiten Teil 1 ++ 19. Gruppen= arbeiten Teil 2 ++                                                                                                                                                                                         Seitenübersicht Teil II:+ 20. Gletscher nah, näher, hautnah ++21. Wandern, Klettern,   Balancieren ++ 22. Die Gauchos ++ 23. Stadtansichten ++ 24. Sehen, staunen und träumen ++ 25. Begegnungen ++ 26. Abschiedsabend ++ 27. Rückreise ++ 28. Souveniers ++ 29. Souveniers, kostenlos ++ 30. Fazit ++ Abschied von Claudia ++

 

 

 

 

 

 

- PATAGONIEN: “Am Atem der Wildnis” -

Diese Reise ist unter Insidern auch als PAT6 bekannt

 

 

 

 

 

 

Bisher hatte ich die meisten meiner Reisen selbst geplant und vorbereitet (Außenstehende meinten akribisch). Ausnahmen waren z.B. die Marathonveranstaltungen im Ausland. Bei Starts in Athen, Moskau, New York City oder Peking war man wegen der Startnummern immer auf einen Reiseveranstalter angewiesen. Eine dieser Sportreisen ist mir besonders in Erinnerung geblieben. 1994 wollte ich am „25th Anniversary“ teilnehmen. Am Tag vor dem großen Ereignis lief ich noch beim „Internationalen Frühstückslauf“ mit. Beine und Kopf wurden schwer. Nur mühsam kam ich ins Ziel, schleppte mich ins Hotel, ins Bett. Selbstdiagnose: Hohes Fieber und Kopfschmerzen. Es sollte meine vierte Teilnahme am NYC – Marathon werden. Ich erlebte den Lauf vor dem Fernseher im Hotelzimmer – mit feuchten Tüchern auf der Stirn. In dieser Situation gab es  k e i n e  hilfreiche Unterstützung vom Veranstalter (bekanntes Hamburger Unternehmen, das sich auf Sportreisen spezialisiert hat). Gestützt auf meine Frau gingen wir am nächsten Tag zu Fuß zum Lufthansa – Reisebüro. Die Angestellte war sehr hilfsbereit, wir konnten den sofortigen Rückflug antreten. Zur Taxe, die uns vom Hotel zum Flughafen bringen sollte, trug ich leicht taumelnd selber die Koffer. Im Flugzeug kippte ich aus dem Sitz. Man schleppte mich in die Business Class und drückte mir ein verräuchertes Sauerstoffgerät ins Gesicht. Eine zufällig anwesende Medizinstudentin assistierte. Wieder zuhause, wurde ich längere Zeit arbeitsunfähig geschrieben. Später kam vom Veranstalter keinerlei Nachfrage nach dem Befinden. Ich habe hier eine extreme unangenehme Situation geschildert. Es gibt eben Reiseleiter, die in manchen Lagen überfordert und hilflos sind. Mehr Phantasie hat ein anderer Typ Begleiter. Man erkennt ihn an einer Mappe unter dem Arm und hat häufig noch ein auffälliges Utensil in der Hand, z.B. einen weithin sichtbaren farbigen Regenschirm. Man folgt ihm im Gänsemarsch. Wenn die Stimme: „Weiter, weiter“ nicht ausreicht, wird der Schirm  aufgeregt geschwenkt. Er dankt höflich, wenn der herumgereichte Korb wieder am Buseingang abgestellt wird.  Das war, aus meiner Sicht, der weit verbreitete „Reiseleiter – Mittelstand“, kurz umschrieben. Sein ganzes Engagement beschränkt sich auf den Stunden- oder Tageweisen Einsatz. Meistens war ich im Großen und Ganzen mit dem Vorgetragenen zufrieden. Ich gebe zu, die Aufnahmefähigkeit hängt natürlich auch von der eigenen Tagesform ab. Soweit der Vorspann, nun zur Sache.

Alles was ich bisher mit Reiseleitungen erlebt hatte, wurde nach dieser Patagonien - Rundreise in den Schatten gestellt. Alle 12 Teilnehmer waren sich darin einig: Wir hatten eine neue Dimension an Reisegestaltung  kennen gelernt. Das lässt sich nicht mit wenigen Worten beschreiben. Deshalb benötigt man Fotos, viele Fotos.   - Rolf Orlowski -

 

 

 

 

 

  1.

 - D i e Reiseleitung: Claudia und Michael - 

 

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  2.

 

- Die Teilnehmer -

 

 

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Vor dem Perito Moreno - Gletscher haben sich zum Gruppenfoto versammelt: Margareta und Andreas aus Ludwigsburg, Eva und Konrad aus Vachdorf, Gisela und Tatjana aus Wien, Horst aus Langenwang, Ekkehard aus Detmold, Helmut aus München sowie Ingeborg, Hans-Eduard und Rolf aus Hamburg. Die Aufnahme wird noch bereichert durch unseren Reiseleiter Michael (Micha).
Die anderen Bilder verdeutlichen, dass es sehr viel zu sehen gab. Alle Teilnehmer waren, bis auf eine Ausnahme, mit einer Kamera „bewaffnet“. Teilweise gab es bei Partnern eine Aufgabenteilung zwischen Fotografieren und Filmen. Unser lieber Horst war noch zusätzlich mit einer A4-Mappe mit originellen Vordrucken und Schreibzeug ausgestattet  Hier kann man seine Eindrücke nachlesen die er, auf den teilweise sehr langen Fahrtabschnitten durch die Pampa, sorgfältig notiert hat.

 

 

 

 

 

  3.

 - Verabschiedung in Hamburg und Empfang in Punta Arenas - 

 

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Am späten Nachmittag des 14. Januar, zwei Tage vor der Abreise, stehe ich völlig irritiert vor dem Fahrkartenautomaten am S-Bahnhof Hamburg-Poppenbüttel. Ist mir ein Eingabefehler unterlaufen, habe ich eine falsche Nummer aus Westerheim erhalten? Auch nach wiederholtem Drücken der Tasten bleibt der rote Blechkasten mit dem Aufdruck DB stumm. Zum Glück schaut mir meine Frau über die Schultern. Wir radeln nachhause und schreiben eine Nachricht zur Schwäbischen Alb. In den Spätnachrichten erfahren wir, dass aufgrund einer Panne bei der Bahn der gesamte Fahrkartenverkauf bundesweit lahm gelegt worden war. Ich hoffe, dass die Bundesbahntechniker nachts fleißig waren, radle am kommenden frühen Morgen erneut zum Bahnhof und habe diesmal Glück. Das waren aufregende Momente kurz vor Beginn einer großen Reise. Ähnlich dramatische Zwischenfälle gab es auf dem Rückflug. Später mehr darüber. Patricia ist mit den Enkelkindern zum Hauptbahnhof gekommen. Ihre Wangen hat sie liebevoll mit den Landesfarben von Argentinien und Chile bemalt: "Tschüs, Opa". 
Mit dem ICE geht´s nach Berlin Tegel, weiter mit dem Flugzeug über Madrid, Santiago de Chile nach Punta Arenas.
Jeder konnte sein in Santiago de Chile nochmals aufgegebenes Gepäck vollzählig in Empfang nehmen. Als ich Claudia und Michael mit herzlichen, optimistischem Lächeln hinter der Glasscheibe (Abb.28) der Empfangshalle erblickte, spürte ich sofort, dass wir bei ihnen gut aufgehoben waren. Anschließend erfolgte am Cruzero del Sur II die Kondor - Begrüßungszeremonie. (R.O.)

 

 

 

 

 

  4.

- Verpflegung, morgens, abends und zwischendurch -

 

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Für manchen Reisenden spielt im Urlaub die Verpflegung eine wichtige Rolle. Bei ihrer späteren Rückkehr reden sie über nichts anderes. Bei dieser Unternehmung war die tägliche Kalorienzufuhr bestens geregelt. Für mich spielte sie keine ausschlaggebende Rolle, insbesondere wenn man über den Tellerrand schaute und sich immer wieder bewusst machte, was links und rechts auf der Welt passiert. Jedes Mal ärgere ich mich, wenn ein Teller nicht leer gegessen wird.
Auf besonderen Wunsch eines in Erinnerung schwelgenden Teilnehmers (sprach mit österreichischem Akzent...) , der sich nach und nach als Feinschmecker entpuppte, entstand diese Bilderauswahl (Abb. 30-39).
Die Organisation der Verpflegung einer Reise mit zum Teil expeditionsartigem Charakter spielt auch eine sehr große Rolle und bedurfte einer besonderen Vorbereitung. Die Beköstigung war, das muss hier nochmals betont werden, exzellent geplant. Gewöhnungsbedürftig waren die abendlichen Essenzeiten, die meinen Biorhythmus aufs äußerste strapazierten. Der Speiseplan für die am Abend eingenommene Hauptmahlzeit wurde vorab im LKW herumgereicht. Noch viele Kilometer von der Gaststätte entfernt konnte man sich in Ruhe Gedanken über das abendliche Menü machen. Z.B. nehme ich in Rio Grande als Vorspeise Kürbissuppe, gemischten Salat (Zwiebel, Blattsalat und Tomate), Hühnersuppe (mit Reis + Ei) oder eine Gemüsesuppe… und dann das Hauptgericht: Gegrillter Meeraal oder Lachs mit Meeresspinnensauce oder vielleicht eine Meeresfrüchtesuppe??? Unkompliziert und einfach war stets die Wahl des Nachtisches. (R.O.)

 

 

 

 

 

  5.

- Die Unterkünfte: 4 Sterne und mehr -

 

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Auf meinen Ferien- und Fernreisen in jungen Jahren hatte ich überwiegend in Jugendherbergen oder im Zelt übernachtet, in „Extremfällen“ auch mal unter einer schützenden Plane im Straßengraben, im Heuschuppen oder in „Notfällen“ im Kloster (Ravenna) sowie Theater (Padua). Immer froh war ich, wenn ich abends ein Dach über den Kopf hatte. Besondere Ansprüche stellte ich nie, es musste jedoch sauber, zweckmäßig und ruhig sein, eine gesunde Mischung aus Bett und Thermomatte.
Im vorliegenden Fall wurden die Vorgaben des Veranstalters in meinen Augen sehr gut erfüllt. Es waren alles vortreffliche Unterkünfte.
Nicht zu toppen ist für mich eine Übernachtung im Zelt in phantastischer Umgebung. Entsprechend werden bei wolkenlosem Himmel unendlich viele Sterne für die Einstufung vergeben…
Die Ausrüstung für die Zeltnächte wurde praktischer Weise separat im LKW untergebracht und war schnell griffbereit. (R.O.)

 

 

 

 

 

  6.

- Zäune, Gatter, Stacheldraht, Flechten -

 

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Es waren die einzigen bedeutungsvollen von Menschenhand geschaffenen Werke und gehörten mit zu den auffälligen Merkmalen der Pampa: Pflöcke aus Rund- oder Kantholz, die untereinander mit Stacheldraht verbunden waren. Tausende Kilometer lang bestimmen sie rechts und links der Piste das Landschaftsbild. Dass Zäune durchaus auch fotogen sein können, soll diese kleine Auswahl an Motiven demonstrieren. Unterschiedliche Perspektiven und Hintergründe ergaben reizvolle Bilder. Weithin sichtbare farbige Pforten und Nummerierungen dienten den Gauchos der Orientierung. Da man Rinder überhaupt nicht und Schafe höchst selten zu Gesicht bekam, entstand der Eindruck, hier wurde „Nichts“ eingezäunt. (R.O.)

 

 

 

 

 

  7.

 

- Traumlandschaften -

 

 

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Von links: Der Lago Pehoe vor der imposanten Kulisse des Paine Grande. Parque Nacional Monte Leon: Die Abendsonne strahlt auf die Steilküste am Atlantik. Beide fotografischen Standpunkte waren nur wenige Schritte vom Zeltplatz entfernt! Es folgt eine wunderschöne Wanderung entlang des Beagle Kanals. Und ganz rechts: Bootsfahrt auf dem Lago Viedma (mit Steigeisen im Handgepäck). (R.O.)

 

 

 

 

 

  8.

 - Von Horizont bis Horizont: Die Pampa - 

 

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Und hier das Kontrastprogramm zu den unter Punkt 7 gezeigten Aufnahmen. Bereits vor ca. 600 Millionen Jahren musste der Schöpfer dieser einzigartigen Landschaft den Umgang mit der Wasserwaage beherrscht haben. Solch ein absolut flaches Land hatte ich auf meinen Reisen noch nicht erlebt. Ebener gings einfach nicht mehr. Versteckspielen war hier unmöglich. Damit der fotografisch geschulte Betrachter eine Vorstellung dieser Dimensionen bekommt, folgender Hinweis: Diese Aufnahmen entstanden mit 12 mm Brennweite. (R.O.)

 

 

 

 

 

  9.

 

- Informationen -

 

 

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Während sich unser Wagenlenker Michael auf die Straße konzentrierte, sorgte Claudia für unsere Weiterbildung. Ausgesuchte Bücher aus der bordeigenen Bibliothek wurden von Sitz zu Sitz weitergereicht. Aber auch durch das Herumreichen von speziellen Heften, Bildern sowie Skizzen wurden wir auf Besonderheiten von Land und Leute aufmerksam gemacht. Die eine oder andere Vogelfeder brachte uns die gefiederte Tierwelt näher. Bei diesen Aufnahmen hatte mein stets hilfsbereiter Nachbar Helmut assistiert. (R.O.)

 

 

 

 

 

  10.

 

- Die Tierwelt Teil 1 -

 

 

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Sie bellten u.a. mit spanischem oder auch deutschem Akzent, die vierbeinigen Nachfahren der europäischen Einwanderer. Gegenüber Touristen verhielten sie sich ausgesprochen friedlich, so wurde uns glaubhaft versichert. Man erkennt, wie nah sie den Fotografen an sich herankommen ließen. Zur allgemeinen Belustigung, machten sie nur in den Städten Jagd auf Radfahrer und Autos. (R.O.)

 

 

 

 

 

  11.

 

- Die Tierwelt Teil 2 -

 

 

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Bisher kannte ich sie nur aus dem Zoo. Es ist schon ein großer Unterschied sowie ein besonderes Erlebnis, Tiere in ihrer gewohnten Umgebung zu erleben. Bemerkenswert war zudem, wie erstaunlich nah man herankam an die Chimangokarakaras, Graukopfgänse, Guanakos, Gürteltiere, Kormorane, Magellangänse, Magellanpinguine, Nandus, Seelöwen  (R.O.)

 

 

 

 

 

  12.

 

- Die Tierwelt Teil 3 -

 

 

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„Also, ich gehöre zur Gattung der Magellanpinguine. Mittlerweile habe ich mich mit meinen Kumpels an die vielen Touristen gewöhnt. Kommen sie mit ihren Kameras zu nah, werde ich zornig und laufe rot (Abb. 80) an. Und wenn es sein muss, schnappe ich schon einmal zu (Abb. 82). Ansonsten sind wir untereinander sehr sozial eingestellt und füttern uns bei Bedarf  gegenseitig.“  (R.O.)

 

 

 

 

 

  13.

 

- Die Tierwelt Teil 4 -

 

 

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Auf den Estanzias schauten wir vergeblich nach ihnen aus. Nur Wollreste lagen hier und dort auf dem Boden. Dann endlich auf der Rückreise, beim Überqueren der Magellanstrasse erblickten wir sie dichtgedrängt in einem LKW mit Anhänger. Mit der Kamera in der Hand zwängte ich mich auf der schaukelnden Fähre zwischen den Fahrzeugen hindurch und machte aus kurzer Distanz diese Schafaufnahmen. (R.O.)

 

 

 

 

 

  14.

 

- Getränke -

 

 

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Es gab eine angemessene Getränkevielfalt an Bord: Das geeignete Getränk für zwischendurch, Wasser für die Wanderungen sowie eine große Auswahl verschiedener Weinsorten für das gemütliche Beisammensein. Auf einer Strichliste wurde der persönliche Verbrauch festgehalten. Stets sorgte unsere Reiseleitung für einen gefüllten Kühlschrank. Auch auf den Booten, die wir dreimal benutzten mussten, brauchten wir nicht zu verdursten. Auf einer sehr anspruchsvollen Wanderung kam ich allerdings in Verlegenheit. Aus größerer Distanz beobachtete ich, wie ein übereifriger Fotograf im Rückwärtsgang meinen abgelegten Rucksack nebst einer Trinkflasche beschädigte. Plötzlich war mein Gepäck um knapp einen Liter agua mineral sin gas erleichtert worden. Später halfen mir hilfsbereite Gruppenmitglieder den richtigen Wasserpegel wieder herzustellen. Das in grünen Dosen abgefüllte Cerveza Austral entpuppte sich übrigens als Cruzero del Sur – Hausgetränk. (R.O.)

 

 

 

 

 

  15.

- Flüssige Nahrungsaufnahme -

 

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Geduzt hatten wir uns bereits zu Beginn der Reise. Das Anstoßen wurde bei verschiedenen Gelegenheiten nachgeholt. Es gab viele besondere Anlässe. Z.B. eine erfolgreiche Gletschertour oder bei vier (!) Geburtstagen. Zu den beliebtesten Hochprozentigen gehörte zweifellos der Pisco Sour. Das Rezept für dieses schmackhafte Nationalgetränks konnten wir später, von den Grenzkontrollen unbemerkt, in unser Heimatland einführen… (R.O)

 

 

 

 

  16.

 

- Der Atem der Wildnis -

 

 

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Er ist als Element farblos, doch die Auswirkungen des Windes auf Menschen und Natur sind spürbar und nicht zu übersehen. Schlaff herunterhängende Fahnen sind höchst selten. Pflanzen, Bäume zeigen die Hauptwindrichtungen an. Die Südbuche (102) passt sich den besonderen klimatischen Bedingungen an. Es ist kaum möglich sein Zelt (103) allein auf und wieder abzubauen. Ein Wanderweg am Lago Grey (104) kann plötzlich abenteuerlich werden. Vielleicht wird der patagonische Drehzahlmesser in der Zukunft durch ein Energie spendendes Windrad abgelöst. 2750 km südlich von Buenos Aires, am Cabo Virgenes, zeigt ein roter Windsack (105) die auf ihn einwirkende Kraft an. (R.O.)

 

 

 

 

 

  17.

 

- Die Fotostopps -

 

 

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Wir fuhren auf langer gerader Asphaltpiste direkt auf ihn zu. Micha trat auf die Bremse und hielt an einer sicherlich stark frequentierten Parkbucht. Die Kameras wurden auf die herrliche Kulisse des fast wolkenfreien Fitz Roy Massivs ausgerichtet.

Ein lohnender “Punto Panoramico” am Lago Fagnano auf Feuerland.

Auch die Reiseleitung beteiligte sich an der Motivsuche. Micha hatte mehrere Kondore bei der Mittagsmahlzeit entdeckt.

Erfolgreiche fotografische Jagd nach einem Gürteltier. Vorausgegangen war eine Vollbremsung, als das Tier die Straße überquerte.

 

 

 

 

 

   18.

 

- Gruppenarbeiten 1 -

 

 

Gruppenarbeiten 1

Beim Auf- und Abbau des Gemeinschaftszeltes wurden viele Hände gebraucht. Wegen der Windverhältnisse war wiederholt eine zusätzliche Sicherung mit großen Steinen erforderlich Abb. 115 u. 116: Auf der Estancia Mirador del Payne wird zum ersten Mal das große Gemeinschaftszelt aufgestellt. Abb. 117 u. 118: ...und wieder ist Teamgeist gefragt. Auf der Estancia Ricanor, ein paar Km nördlich von El Chalten, werden unter stürmischen Bedingungen die Zelte und unser “Aufenthaltsraum” abgebaut, fachmännisch verpackt und im LKW verstaut.

 

 

 

 

 

  19.

 

- Gruppenarbeiten 2 -

 

 

Gruppenarbeiten 2

Ein nicht alltägliches Ritual: Geschirrspülen sowie Abtrocknen vor der Kulisse des Fitz Roy. Der Freiluftgeschirrspüler ( ) wurde sehr engagiert von Tatjana bedient. Man rückte bei dieser Tätigkeit näher zusammen und konnte nochmals gemeinsam den Tagesablauf Revue passieren lassen. Man sah, dass auch die männlichen Teilnehmer den Umgang mit dem Geschirrtuch beherrschten und darüber hinaus in der Lage waren, Äpfel für den Obstsalat akribisch zu zerteilen. (R.O.)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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