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Begegnungen

 

 

 

 

Seitenübersicht:  Gerd Boldhaus ++ Sarek Nationalpark ++ Abschied von Gerd Boldhaus ++ Wir sind (waren...) über 30 Jahre aktiv dabei ++ M70+  ++ Bernd Orlowski im Rathaus geehrt ++ Speicherstadtlauf und Zollmuseum  ++ Conergy Marathon ++

 

 

 

 

 

 

- Gerd Boldhaus -

 

 

 

Anfang der 70er Jahre kam Gerd aus Thüringen nach West - Deutschland. Im Gepäck hatte er u.a. viele Erfolge vom Rennsteiglauf. Laufen war sein leidenschaftliches Hobby und füllte sein Leben aus. Er startete für die BSG Rotring und bestimmte in seiner Altersklasse die Betriebssportszenerie in Hamburg auf allen Langstrecken. Auch bei Volksläufen mischte er vorne mit. Der Aktionsradius auf Bahn, Straße und Waldwegen wurde immer größer. Es folgten Marathon- und schließlich 100km – Läufe. Hier wurde er weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt. Das Läufermagazin SPIRIDON berichtete wiederholt unter der Rubrik „Läufer-Geburtstage“ über seine sportlichen Leistungen. Die 100km – Zeit von 6:55:53 h findet man in der Liste der weltbesten Läufer wieder. Im Bahnlauf erzielte der Ultra-Langstreckler sogar einen deutschen Rekord mit 6:46:42 h. Die 50-km-Zwischenzeit in diesem Lauf war mit 3:11:57 h ebenfalls deutscher Rekord. Die Marathon-Distanz lief Gerd 1983 in 2:29:14 h.
An mehreren internationalen Veranstaltungen nahmen wir gemeinsam teil. Z.B. unvergessen die Marathonläufe 1975 in Athen, 1979 in New York City, 1982 in Stockholm oder 1983 in Budapest. Bruder Bernd und ich lernten Gerd näher kennen und schätzen. Er ist aufgrund seiner Erfolge nie abgehoben. Das Laufen hat ihm einfach Spaß bereitet und er erzählte stets locker und freundlich von seinen Erlebnissen.
Ende 1985, nach einer Filmvorführung von mir, bat mich Gerd, ich möchte ihn doch einmal auf eine meiner Wanderungen mitnehmen. Nach intensiver Vorbereitung startete das Trio Bruder Bernd, Gerd und Rolf zu einer 15tägigen Exkursion durch Europas letzte Wildnis, dem SAREK – Nationalpark im schwedischen Lappland. Jeder Tag dieser Extremwanderung ist mir bis heute im Gedächtnis haften geblieben. Hatte ich schon vor dem Start dieser Unternehmung eine hohe Meinung von Gerd, so wurde sie jetzt durch den ständigen hautnahen Kontakt nochmals intensiv bestätigt. Hilfsbereitschaft und Engagement zeichneten ihn aus. Ohne zu zögern packte er bei allen Aktivitäten an, waren es Flussdurchquerungen, Stiefel putzen oder Wasser holen. Als wir an einem landschaftlich besonders eindrucksvollen Platz Rast machten, sagte er zu mir: „Schön Rolf, dass du mich hierher geführt hast.“ Diese aufrichtigen Worte waren der schönste Lohn für mich.
1990, nach einer eindrucksvollen Geburtstagfeier auf der Lufthansa Sportanlage, musste sich Gerd bald aus gesundheitlichen Gründen vom aktiven Sport zurückziehen. Deshalb konnte er eine Einladung zu einer großen Laufveranstaltung in die USA nicht annehmen. (R.O.)

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Bei einem Besuch bei Gerd und Ina hatte ich den Reisebericht unserer gemeinsamen Wanderungen im Sarek - Nationalpark mitgebracht.

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Seit Mitte 2010, kurz nach seinem 70ten Geburtstag, war Gerd nicht nur auf den Rollstuhl sondern auf die ständige Pflege seiner Frau Ina angewiesen. Er freute sich besonders über Anrufe und Besuche von Sportlern. Dann blühte er auf, wenn an die alten sportlichen Aktivitäten erinnert wurde. (R.O.)

 

 

 

- Sarek Nationalpark -

 

 

 

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Am 13.12.2011 besuchte ich Gerd im Krankenhaus. Mit Schutzkleidung (Handschuhe, Kopfbedeckung, Mundschutz und Kittel) durfte ich sein Zimmer betreten. Der Kopf lag etwas erhöht und schaute unbeweglich gerade aus. Ich spürte, dass er mich erkannt hatte. In seiner Blickrichtung waren an der Wand, einem Schrank und Spiegel viele Bilder von unserer unvergesslichen Wanderung befestigt...

 

 

 

- Abschied von Gerd Boldhaus -

 

 

 

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Am 09. Februar 2012 verstarb Gerd Boldhaus im Alter von 71 Jahren.

Es war eine bewegende Trauerfeier in der überfüllten ev. luth. Kirche “Zum guten Hirten” in Hamburg-Langenfelde. Der Passtor gab eine eindrucksvolle Beschreibung von Gerd´s Lebensweg, mit einer geschickten Einbindung sportlicher Vokabeln.

Bernd Orlowski (BSV), Georg Eggers (Rotring), Wolfgang von Lewinski (PLG) werden Gerd sehr vermissen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

- Wir sind (waren...) über 30 Jahre aktiv dabei -

 

 

 

Über 30 Jahre dabei_960x236

Dietmar

Bernd

Heinrich

Peter

Annegret

Josef

Brigitte

Alfred

Bernd

Beate

Fritz

Jörg-Hendrik

Jürgen

Wilfried

Karl-Heinz

Bernd

Siegfried

Reinhard

Friedrich

Olaf

Ivan

Karl-Heinz

Viele Jahre hat man sich bei verschiedenen Sportveranstaltungen in Hamburg getroffen. Vor und nach dem Wettkampf wurde mit einander geplaudert, hat sich u.a. neugierig nach dem Befinden erkundigt. Doch dann gab es nach einer gewissen Zeit beim plötzlichen Wiedersehen einen Moment des Grübelns. Mir fällt der Name nicht ein, wie hieß der/die doch noch? Die obigen Bilder sollen bei der Namenssuche helfen...

 

- M70+ -

 

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Beobachtungen beim Waldlauf im Bergedorfer Gehölz auf der Kurzstrecke. Die Spielregeln wurden in dieser Disziplin geändert und dem Alter angepasst. Jeder Läufer(in) hat die Chance die deutlich erweiterte Sollzeit zu erreichen - auch mit künstlichem Hüft- und/oder Kniegelenk.

 

- Bernd Orlowski im Rathaus geehrt -

 

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4.12.2008, Im Rahmen eines Senatsempfangs im Hamburger Rathaus wurden acht Ehrenamtliche aus Hamburger Sportvereinen und – verbänden mit der Medaille für treue Arbeit im Dienste des Volkesausgezeichnet. Sportsenatorin Karin von Welck und HSB-Vizepräsident Rolf Reincke überreichten gemeinsam die Auszeichnung. „Ohne unsere Ehrenamtlichen wäre der tägliche Betrieb in den Hamburger Sportvereinen undenkbar. Sie sorgen dafür, dass Sport in Hamburg gelebt wird. Damitsind sie ganz persönlich einer der vielen unverzichtbaren Bausteine der Sportstadt Hamburg“ sagte Rolf Reincke in seinem Grußwort. Die Medaille für treue Arbeit im Dienste des Volkes verleiht der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg seit 1926. Für die Ehrenamtlichen im Hamburger Sport kooperiert er seit 1994 mit dem Hamburger Sportbund, der Vorschläge für die Auszeichnungen einwirbt und dessen Präsidium die Juryarbeit übernimmt.
Bernd Orlowski ist seit 1974 Mitglied und seit 1978 Obmann der Leichtathletik-Sparte des Betriebssportverbandes Hamburg und Mitglied in der LG Philips. In seinem Amt sorgt er für großes Wachstum der Sparte und intensivierte die Nachwuchsarbeit. Für diese Leistungen sowie die Organisation von diversen Veranstaltungen, zum Beispiel der Mitarbeit beim Hamburger Marathon, wurde er mit den Ehrennadeln in Silber und Gold des Betriebssportverbandes sowie den Ehrennadeln in Bronze, Silber und Gold des Deutschen Betriebssportverbandes ausgezeichnet.

 

- Speicherstadtlauf und Zollmuseum -

 

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In jedem Jahr findet Anfang Oktober in der Hamburger Speicherstadt der sogenannte Speicherstadtlauf statt. Ausrichter ist die BSG Zoll. Direkt im Start- und Zielbereich liegt das Zollmuseum. Ich nutze jedes Mal die Gelegenheit zu einem Besuch der interessanten Austellungsräume. Es werden äußerst raffinierte Verstecke für Schmuggelware gezeigt. Aufschlussreich sind aber auch die Plagiate von Markenartikeln, Gegenständen des täglichen Bedarfs. Schnittdarstellungen, zerlegte Objekte und detaillierte Beschreibungen klären den Besucher auf, warum das Wäschestück nach dem Waschen die Farbe verliert, das Plastik- Kinderspielzeug gefährlich werden kann, die teure Uhr wertlos ist, beim Schnellkocher Explosionsgefahr besteht und der baugleiche Wasserhahn tropft. Für den Käufer ist es nicht einfach zu klären, ob ein Ding seinem Zweck, dem es eigentlich dienen soll, auch in hinreichendem Maße gehorcht. Oft sind es Kleinigkeiten, die bei einem Nachbau über gut oder schlecht entscheiden. - Rolf Orlowski -

 

 

- Conergy Marathon -

 

 

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26. April 2006, Ein paar Eindrücke vom  Conergy Marathon Hamburg: An der Rathenaustraße bei Km 30,5 postierte ich mich mit Frau, Enkelkind und Kamera.
Klar, dass man vornehmlich den vielen uns bekannten Sportlern zujubelte. Alle waren bis zu diesem Punkt in guter Verfassung, ansprechbar, einige konnten noch lächeln, sogar grüßend den Arm heben und wurden unmerklich schneller, als sie uns bemerkten.
Auf dem Bild obere Reihe Mitte zeigt sich Bernhard Heinrich in einem blendenden Zustand. Ganz rechts beobachtet Julika die Szenerie. Bernhard Bulla (zweite Reihe, Bild links) freut sich über die Anfeuerungsrufe. Auf dem rechten Bild hebt Roland Hahn (Nr. 1335) grüßend den Arm. Nur wenige Meter dahinter ein weiterer, sehr konzentriert laufender Philips – Sportler: Frank Stäcker (Nr. 3178). Untere Reihe links: Elke hat in der Menge das gelb leuchtende Trikot von Konrad Weinrich entdeckt. Im mittleren Bild rauscht Bettina Schreiber vorbei. - Rolf Orlowski -

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